Wirksamkeit von Psychoanalyse bzw. Psychotherapie (Psychodynamische Psychotherapie - PP)Die Wirksamkeit von Psychoanalyse bzw. Psychotherapie wird in Deutschland u.a. durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) geprüft (www.wbpsychotherapie.de). Der WBP prüft nach § 11 des Psychotherapeutengesetzes (PsychThG), ob ein Psychotherapieverfahren als wissenschaftlich anerkannt gelten kann und damit wirksam ist. Der Nachweis muss durch wissenschaftlich anerkannte Studien erbracht werden. Wissenschaftlich Anerkannt wird ein Psychotherapieverfahen laut WBP, wenn das Verfahren „die geforderte Mindestzahl von fünf der 12 Anwendungsbereiche der Psychotherapie bei Erwachsenen“ erfüllt. Auszug aus der Stellungnahme zur Psychodynamischen Psychotherapie bei Erwachsenen: "Die Psychodynamische Psychotherapie (PP) findet im gesamten Spektrum psychischer und psychosomatischer Störungen Anwendung, d.h. in allen 12 vom Wissenschaftlichen Beirat unterschiedenen Anwendungsbereichen. [...] 7. Wirksamkeit. Nach den vom WBP entwickelten Kriterien für den Nachweis der Wirksamkeit von Therapieverfahren für die verschiedenen Anwendungsbereiche von Psychotherapie bei Erwachsenen kann dieser Nachweis für folgende 9 Anwendungsbereiche festgestellt werden:
Quelle: Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie. Stellungnahme zur Psychodynamischen Psychotherapie bei Erwachsenen (11.11.2004). Link: http://www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.1.17.69.70. Nachfolgend einige Links, die nicht nur belegen, dass Psychoanalyse und Psychotherapie wirkt, sondern "dass es Patienten mit komplexen psychischen Störungen nach der Behandlung mit psychodynamischen Langzeittherapie im Durchschnitt besser geht als 96 Prozent der Patienten in den Vergleichsgruppen, die kürzere Therapien erhalten hatten." Quelle: Psychotherapie: Die Behandlung komplexer Störungen braucht Zeit.
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